Frauen-Hessenliga
Zweiter Spieltag der Frauen – Aufstieg in Sicht
Nachdem im Januar schon die gemischten Ligen ins neue Kalenderjahr starteten, waren am 03.02.2024 nun auch unsere Frauen wieder dran. Nachdem unsere Gegnerinnen des SK Marburg auch ihre erste Runde der hessischen Frauenliga gewinnen konnten, fanden wir uns also in einem Treffen der Favoriten wieder. Dieses konnten die FTV-Frauen mit 3,5:0,5 klar für sich entscheiden, sodass uns nun nur noch ein Spiel gegen Hünstetten von der Frage trennt, ob wir den Aufstieg in die Regionalliga der Frauen wahrnehmen möchten.
Am ersten Brett remisierte Maria ihre Partie gegen eine DWZ-schwächere Gegnerin. Das Spiel war durchgehend eher ausgeglichen, und zum Endspiel hin geriet Maria in eine zu passive Stellung. Ihre Gegnerin schien zu wissen, wie dieser Nachteil auszunutzen ist, entschied sich aber aufgrund ihres höheren Zeitverbrauchs für ein Remisangebot, welches Maria gerne annahm.
Am zweiten Brett fand sich Diana in einer Sondersituation gegen eine blinde Gegnerin wieder. Trotz gelegentlicher Verständigungsschwierigkeiten beim Ansagen der Züge ließ Diana nichts anbrennen und gewann ihre Sizilianisch-Partie mit entgegengesetzten Rochaden durch besseres taktisches Geschick und einen starken Angriff am Königsflügel.
An Brett drei spielte Christiane, die ihre Partie folgendermaßen beschreibt: Christianes Partie dauerte am längsten. Ihre Gegnerin griff mit den weißen Steinen ungestüm an und beschäftigte Christiane nachhaltig. Zwar verlor die Marburgerin während ihres Angriffs einen Springer für einen Bauern, behielt aber die Initiative und setzte den Angriff mit Dame und Läuferpaar fort. Sie gewann eine Qualität, musste dafür aber zwei Figuren abtauschen, womit der weiße Angriff dann verebbte. Christiane erlangte dadurch freies Spiel und setzte ihre Gegnerin unter Druck. Die Marburgerin musste, um ein Matt zu verhindern, Material hergeben und gab letztlich auf.
Sarah am letzten Brett wurde als erstes mit ihrem Spiel fertig. Sie hatte eine offene Stellung auf dem Brett und startete sehr schnell sowohl einen Durchbruch im Zentrum, als auch einen Bauernmarsch am Königsflügel, der bedrohlich wirkte. Nach einiger Zeit, einem Figurenverlust für Sarah und viel Abtauschen stand ihre Gegnerin in einem Mattnetz und hätte sich durch einen Damentausch in ein gewonnenes Endspiel retten können. Diese Möglichkeit nahm sie jedoch nicht wahr, sodass Sarah ihren Mattplan ungestört umsetzen konnte.